Qualitätsmanagement:
Total Quality Management

Dipl.-Ing. agr. S. Linker  sabine.linker@llh.hessen.de
Stand: 06.06.2002


Die Idee des TQM (Total Quality Management) wurde in den 50er und 60er Jahren in einer Reihe japanischer Firmen entwickelt. TQM steht für die Idee, dass Qualitätskontrolle nicht darauf beschränkt sein sollte, an das Ende der Produktionskette einen "Qualitätskontrolleur" zu stellen, der das Endresultat prüft.

Vielmehr sollte sie die gesamte Produktionsverfahren durchdringen - vom Augenblick der Anlieferung der Rohmaterialien bis zu dem Moment, an dem das Endprodukt das Unternehmen verläßt. TQM beinhaltet und erfasst folglich sämtliche Bereiche vom Lieferanten (z. B. Ferkel, Futtermittel) über das Produktionsunternehmen (z. B. Schweinemast) bis hin zum Kunden (z. B. Schlachtunternehmen, Verarbeitungsbetrieb, Vertrieb, Verbraucher).

TQM ist ein prozessorientiertes System, das auf der Überzeugung gründet, dass Qualität eine Frage der Ausrichtung an den Erfordernissen der Kunden sei. Diese Erfordernisse lassen sich messen, so dass Abweichungen davon mittels Prozessverbesserung oder -umgestaltung vermieden werden können. TQM ist somit die umfassendste Qualitätsstrategie, die für ein Unternehmen denkbar ist.

Das zunächst auf den Produktbereich Fleisch und Fleischwaren beschränkte Qualitätssicherungssystem "QS - Qualität und Sicherheit für Lebensmittel vom Erzeuger bis zum Verbraucher" versteht sich als ein auf einheitlichen Standards basierendes TMS-System, das alle Prozessstufen vom Stall bis zur Ladentheke in ein Dokumentations- und Kontrollsystem einbezieht.

 
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