Erstmals seit über 20 Jahren ist in Deutschland ein Fall von Geflügelpest
aufgetreten. Die Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der
Tiere bestätigte den Verdachtsfall im nordrhein-westfälischen Kreis
Viersen.
Am Schlachtgeflügelmarkt sprechen die Anbieter von Hähnchen- und
Putenfleisch überwiegend von einer festen Preisentwicklung. Die
Preise profitieren von der verbesserten Nachfrage bei einem Großteil
des Sortiments sowie von einer Begrenzung des Angebotes durch die
Geflügelpest in Deutschland, den Niederlanden und Belgien.
Negative Reaktionen der Verbraucher seien aber bisher kaum festzustellen
gewesen.
Am deutschen Markt macht sich aber vor allem das verringerte Angebot
aus den EU-Ländern bemerkbar. Lediglich italienische Ware tritt
neuerdings in den Truhen des Einzelhandels wieder etwas häufiger
in Erscheinung.